Im Bergwerk ist er der Aufpasser: der Steiger. So heißen die Fachleute, die unter anderem darauf achten, dass den Bergleuten bei der Arbeit unter der Erde nichts passiert. Das Wort Steiger kommt von früher. Die Aufpasser mussten oft in die Gruben unter der Erde steigen.
Die Arbeit im Bergwerk ist gefährlich. Das weiß Jörg Neubert genau. Er ist Steiger in einem früheren Uran-Bergwerk im Bundesland Thüringen. Das Bergwerk ist zwar nicht mehr in Betrieb wie früher. Man muss es aber weiterhin sichern und überwachen.
Manchmal brechen Gänge ein
Dafür fährt Jörg Neubert in einem Korb 50 Meter in die Tiefe. Er erklärt: «Das Gebirge arbeitet. Es drückt von allen Seiten.» Dann brechen zum Beispiel Gänge ein.
Als Steiger sorgt er dafür, dass Bergleute solche Stellen wieder freiräumen. Er achtet auch darauf, dass alles andere funktioniert: Zum Beispiel ist wichtig, dass im Bergwerk immer genug frische Luft ist. Sonst würde es gefährlich. Jörg Neubert sagt: «Sicherheit steht an allererster Stelle.»
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