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Hübsch und schlau dank Schönheitsfilter

Von dpa

Klar, auf Fotos lassen einen manche Filter schöner aussehen. Eine neue Studie zeigt aber, dass Schönheitsfilter noch viel mehr bewirken. Das führt jedoch auch zu Problemen.

Niklas Graeber/dpa

Die Augen wirken größer, die Zähne blitzen weiß und die Lippen sind voll und geschwungen: So sieht man häufig aus, wenn man für ein Foto einen Schönheitsfilter nutzt. In den sozialen Medien scheint das schon normal. Bei vielen kommt es auch gut an. 

Das zeigt auch eine neue Studie. Fachleute aus dem Land Spanien haben dafür ein Experiment mit Bildern von fast 500 Menschen gemacht und festgestellt: Werden für Fotos Schönheitsfilter benutzt, erscheinen die Gesichter darauf attraktiver. Und nicht nur das! Die Befragten nahmen die Gesichter mit Filter auch als intelligenter, vertrauenswürdiger, geselliger und glücklicher wahr.

In der Wissenschaft stoßen solche Filter aber auch auf Kritik. «Langfristig führt das dazu, dass reale Gesichter immer weniger attraktiv eingeschätzt werden, und die Standards, was erfüllt sein muss, damit ein Gesicht als schön gilt, fast unrealistisch hoch sind», sagt ein Experte.

© dpa-infocom, dpa:241127-930-301025/1