Im Bergbau schürfen Leute nach Gold und Edelsteinen zum Beispiel. Aber was hat Bergbau mit dem Schutt von alten Häusern in Deutschland zu tun?
Einiges sogar: Experten für Bauen haben sich überlegt, wie man Baustoffe noch mal nutzen kann. Es geht unter anderem um alles, was in Gebäuden steckt, die abgerissen werden.
Bergbau für den Umweltschutz
Das Fachwort dafür heißt Urban Mining, übersetzt: städtischer Bergbau. Diese Art Recycling und damit Umweltschutz ist noch eine Ausnahme. Aber die Stadt Heidelberg probiert es gerade aus. Eine Menge alter Gebäude werden dort abgerissen, damit neue gebaut werden können.
Die Stadt hat in einer extra Liste deshalb Tonnenweise Baumaterialien aufgezählt und den Ort, an dem sie zu finden sind. Naturstein, Gipsstein, Bausande, Kiese und Lehm könnten sich so wieder verwenden lassen. Der Bürgermeister hofft: «Wenn wir so auf 90 Prozent kommen, dann wären wir zufrieden.» Das würde bedeuten, nur ein kleiner Teil der Häuser wäre am Ende wirklich Schutt.
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