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Häuser aus dem 3D-Drucker

Von dpa

Schicht für Schicht spritzt der spezielle 3D-Drucker Beton übereinander. Mit der neuen Technik sollen beim Bauen Zeit, Material und Geld gespart werden.

Es brummt und sirrt: Hier entsteht gerade ein Haus. Es wird gedruckt und nicht gemauert. Ein spezieller 3D-Drucker baut die Wände des Hauses für mehrere Familien. Es steht in Heidelberg in Baden-Württemberg.

Die Düse des Druckers fährt an einem langen Metallrahmen entlang und spritzt den Beton in schmalen Streifen übereinander. So entstehen Wände, die runde Ecken haben. Der Drucker schafft bis zu anderthalb Meter Wand pro Tag. Das ist ungefähr so hoch, wie jemand mit 11 Jahren groß ist.

Wände gedruckt, Decken normal hergestellt

Die Bodenplatte und die Decken des Hauses werden normal hergestellt, erklärt der Chef der Baufirma. Einen Keller oder eine Tiefgarage gibt es nicht. Mit der neuen Technik sollen Zeit, Material und Geld gespart werden. Bislang sind solche Bauprojekte mit Wänden aus dem 3D-Drucker aber nur Tests. 

Ein Experte erklärt: Vielleicht werden einige Häuser in Zukunft tatsächlich so gebaut. Bei anderen würden zum Beispiel fertige Bauteile verwendet werden.

© dpa-infocom, dpa:251016-930-169210/1