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Gleiche Temperatur, unterschiedliches Gefühl

Von dpa

Ole Spata/dpa

Im Herbst sinken die Temperaturen. Wer nach draußen geht, zieht sich wärmer an. Spannend dabei ist: Wir empfinden die gleichen Temperaturen mal mehr und mal weniger kalt. «Wenn wir im April 13 oder 14 Grad haben, finden wir das warm und gehen ohne Jacke raus. Sinken im Herbst die Temperaturen auf 13 oder 14 Grad, frieren wir», sagt ein Experte. 

Wie wir Kälte empfinden, ist also auch eine Sache der Gewöhnung. Ein zweiter Experte sagt deswegen: Unser Körper kann sich auch an eine etwas kühlere Wohnung gewöhnen. Viele Menschen zögern dieses Jahr, die Heizung aufzudrehen. Die Preise fürs Heizen sind an vielen Orten gestiegen und es wird viel darüber nachgedacht, wie man sparen kann. Allerdings möchte auch niemand frieren. 

Wann Menschen frieren, ist ganz unterschiedlich. Es hängt zum Beispiel damit zusammen, wie alt man ist und ob man viele Muskeln hat. «Ein höherer Muskelanteil sorgt dafür, dass mehr Wärme im Körper produziert wird», sagt der zweite Experte. Auch junge Erwachsene können generell besser mit niedrigen Temperaturen umgehen als ältere, sagt er.

© dpa-infocom, dpa:221011-99-85313/3