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Gefährlicher Job

Von dpa

Frank Rumpenhorst/dpa

Ungefähr alle zwei Wochen haben sie einen Einsatz: Wenn die Bombenentschärfer ausrücken, müssen Menschen ihre Wohnungen und Büros verlassen. Straßen werden gesperrt, manchmal müssen Flugzeuge einen Umweg fliegen.

Erst dann gehen die Fachleute an ihre Arbeit: Sie entschärfen Bomben, damit die für Menschen keine weitere Gefahr darstellen. Dabei geht es in der Regel um Geschosse aus dem Zweiten Weltkrieg vor ungefähr 80 Jahren. Viele davon liegen noch unentdeckt in der Erde. Denn nicht alle Bomben, die damals aus der Luft abgeworfen wurden, explodierten. Entdeckt werden sie dann zum Beispiel bei Straßenarbeiten.

Alexander Majunke ist so ein Fachmann. Bevor er mit seiner Arbeit beginnt, stellt er sich wichtige Fragen: Wie groß und in welchem Zustand ist die Bombe? Wie sieht der Zünder aus? So erkennt der Experte, wie er bei einer Entschärfung vorgehen muss. Da Bomben explodieren können, ist sein Job gefährlich. Alexander Majunke bleibt aber gelassen. «Angst hatte ich dabei nicht, aber wie immer Respekt», sagt er.

© dpa-infocom, dpa:230125-99-350087/2