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Feuer löschen und Spaß haben

Von dpa

Am Wochenende findet der Jugendfeuerwehrtag in Bayern statt. Dort treffen sich viele junge Einsatzkräfte zum Training und Wettbewerben. Wir erklären, was die Jugendfeuerwehr überhaupt ist und wer mitmachen kann.

Patrick Pleul/dpa

Tatüüütataaa! Wenn es brennt, muss die Feuerwehr schnell zur Stelle sein. Damit im Ernstfall alles klappt, muss jeder Handgriff sitzen. In der Kinder- und Jugendfeuerwehr lernen Mädchen und Jungen alles Wichtige dafür schon früh. Dazu gehört auch die Arbeit als Team. Am Wochenende treffen sich zahlreiche junge Feuerwehrleute aus ganz Deutschland beim Jugendfeuerwehrtag im Bundesland Bayern. Hier erfährst du, wer die Jugendfeuerwehr ist und was sie genau macht. 

Wer kann bei der Jugendfeuerwehr mitmachen?

Viele Jugendfeuerwehren nehmen Kinder ab acht Jahren auf, manche aber erst ab zwölf. Wenn du mitmachen möchtest, fragst du am besten mal bei der Jugendfeuerwehr in deiner Nähe nach. Es können Jungs und Mädchen mitmachen. Im vergangenen Jahr ist das Interesse der Mädchen sogar gestiegen. Das teilte die Deutsche Jugendfeuerwehr am Mittwoch mit. Im Jahr 2022 war jedes dritte Mitglied ein Mädchen. Insgesamt gehörten dem Verband im vergangenen Jahr mehr als 330 000 Kinder und Jugendliche an. 

Was macht man bei der Jugendfeuerwehr? 

Bei der Jugendfeuerwehr lernt man zum Beispiel, wie man Brände löscht und Menschen in Notsituationen hilft. Regelmäßig messen sich die jungen Einsatzkräfte bei Wettbewerben und treten gegeneinander an. Auf dem Programm stehen aber noch zahlreiche andere Dinge. An vielen Orten gebe es etwa Kurse zu Themen wie Vielfalt und Toleranz, sagt Verbandsmitglied Christian Patzelt. Ein Höhepunkt sei aber das Zeltlager, das viele Jugendfeuerwehren anbieten. «Dort gibt es etwa Workshops, Spiele, Sport und abends Kinderdisco.» 

Wie geht es nach der Jugendfeuerwehr weiter?

Sobald Mitglieder der Jugendfeuerwehr zwischen 16 und 18 Jahre alt seien, könnten sie meist in die Gruppen für Erwachsene wechseln, erklärt Christian Patzelt. Dann dürften sie zu richtigen Feuerwehr-Einsätzen mitfahren. Häufig bekämen sie dann auch ein kleines Funkgerät mit nach Hause. Darüber werden sie im Notfall informiert, wenn ein Einsatz auf sie wartet. 

© dpa-infocom, dpa:230830-99-15836/2