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Ein Teil des Körpers spürt nichts mehr

Von dpa

Sebastian Gollnow/dpa

In einem Zahn herumzubohren, kann ganz schön wehtun. Um das zu verhindern, können Zahnärzte und Zahnärztinnen eine lokale Betäubung spritzen. Dann ist es dort taub und der Schmerz nicht spürbar. Eine andere Art der Betäubung kommt bei großen Operationen zum Einsatz: die Vollnarkose. Dabei wird der ganze Körper in eine Art Koma versetzt.

In den vergangenen Jahren haben Fachleute immer häufiger eine dritte Form der Betäubung eingesetzt, die Teilnarkose. Dabei wird ein Teil des Körpers schmerzfrei gemacht. Nötig ist dafür eine lange Nadel. Damit geht der Arzt oder die Ärztin zu den Nervenbahnen im Körper, zum Beispiel am Bauch oder am Rücken. Dort wird das Betäubungsmittel gespritzt, um die Nerven auszuschalten.

Gemacht wird das zum Beispiel bei Operationen am Unterschenkel. Oder auch, wenn jemand ein Kind bekommt und schlimme Wehen-Schmerzen hat. Der Arzt Frank Wappler sagt, es gebe Vorteile gegenüber einer Vollnarkose: Gerade ältere Patientinnen und Patienten sind so oft schneller wieder fit und haben weniger Schmerzen.

© dpa-infocom, dpa:230212-99-568940/2