

Wenn am Himmel Heißluftballons zu sehen sind, verdanken wir das zwei Brüdern. Sie hießen Joseph-Michel und Jacques-Étienne Montgolfier und lebten in Frankreich.
Die beiden hatten beobachtet, wie kleine Holzschnipsel über einem Feuer in der Luft schwebten. Das brachte sie auf die entscheidende Idee: Sammelt man heiße Luft in einem Papiersack oder Beutel aus dünnem Stoff, steigt dieser Beutel nach oben.
Die Brüder Montgolfier experimentierten damit und ließen vor etwa 250 Jahren schließlich einen Ballon 1000 Meter in die Luft steigen. Sogar dem französischen König führten sie ihre Entdeckung vor. Da waren aber noch keine Menschen im Korb unter dem Ballon. Das kam später hinzu.
Jetzt weißt du auch, warum ein Ballon-Festival in Warstein im Westen von Deutschland Montgolfiade genannt wird. Dabei stiegen am Wochenende mehr als 100 Heißluftballons gleichzeitig auf.
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