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Brocken im All soll Wissen bringen

Von dpa

-/JAXA, University of Tokyo & collaborators/dpa

Dicke Gesteinsbrocken, die durchs Weltall fliegen: Das sind Asteroiden! Die meisten von ihnen umkreisen zwischen den Planeten Mars und Jupiter unsere Sonne. Den Asteroiden Ryugu haben Forschende aus Japan genauer untersucht.

Eine Sonde war vor einigen Jahren zu dem 900 Meter riesigen Fels gereist und sammelte Proben von ihm. Etwa fünf Gramm Asteroiden-Gestein brachte die Sonde zur Erde. Das konnten die Wissenschaftler genauer unter die Lupe nehmen.

Die Forschenden fanden dabei Neues über die Entstehung des Lebens heraus. Sie entdeckten Tausende unterschiedliche chemische Moleküle. Mit dabei waren auch Verbindungen, die in Lebewesen stecken.

Erstaunt waren die Wissenschaftler darüber, dass die Moleküle so lange auf Asteroiden erhalten blieben. Über Milliarden von Jahren flogen sie auf Ryugus Oberfläche durchs All. Brocken mit solchen winzigen Teilchen könnten also im Laufe der Zeit auch auf unseren Planeten gestürzt sein. Das könnte dazu beigetragen haben, dass sich Leben auf der Erde entwickelte.

© dpa-infocom, dpa:230305-99-840031/2