
Auch Pflanzen auf Feldern können Schutz vor Wind und Sonne gebrauchen. Bäume helfen dabei.

Biobauer René Thielicke sieht viele Vorteile darin, dass mitten im Beet Pappeln wachsen.

Blick von oben: Die Bäume spenden Schatten und schützen im Sommer die Pflanzen auf dem Feld.

Biobauer René Thielicke hat neben die Pappeln einem Gemüsegarten angelegt.
Mitten auf dem Feld stehen Bäume eigentlich im Weg. Landwirte fahren schließlich mit großen Landmaschinen über den Acker, um ihn zu bearbeiten. Doch die Bäume haben Vorteile.
René Thielick arbeitet auf einem Biohof im Bundesland Sachsen-Anhalt. Hier wächst Gemüse zwischen Obstbäumen. Auf den Feldern stehen außerdem Pappeln in langen Reihen. Der Biobauer erklärt: Die Bäume schützen die Pflanzen vor Wind und Sonne. «Durch das Schaffen von Schatten kann auch Wasser gespart werden.» Außerdem entsteht durch die unterschiedlichen Pflanzen ein wichtiger Lebensraum, zum Beispiel für Bienen.
Experten nennen die Idee Agroforst. Damit ist eine Mischung aus Landwirtschaft und Bäumen gemeint. Diese Art der Anpflanzung könnte die Landwirtschaft anpassungsfähiger für den Klimawandel machen.
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