
Mausklein und mit empfindlichen Flügeln: Trotzdem glitten Pterodactylus-Babys vor Millionen Jahren durch die Luft. Forschende haben nun eine Vermutung, warum es für einige schnell vorbei war.

So sehen die Fossilien der Saurierbabys aus.

Ein Computer zeigt, wie die Pterodactylus-Babys früher wohl ausgesehen haben.
Wer an Saurier denkt, hat wohl oft ein Bild von riesigen Lebewesen vor Augen. Dabei gab es vor 150 Millionen Jahren auch welche, die winzig und zart waren. Ihr Körper war zierlicher und kleiner als der einer Hausmaus. Es geht hier um Mini-Flugsaurier.
Skelette davon wurden im Bundesland Bayern gefunden. Forschende gehen davon aus, dass es sich dabei um wenige Tage oder Wochen alte Pterodactylus-Babys handelt.
Zwei Fossilien zeigen einen ungewöhnlichen Bruch des Oberarmknochens. Fachleute meinen nun, dass eine starke Windböe damals die feinen Flügel der kleinen Saurier gebrochen haben könnte. Dass sie später von Schlamm bedeckt wurden, könnte dafür gesorgt haben, dass die Fossilien so gut erhalten blieben.
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