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An unsichtbare Behinderungen denken

Von dpa

Niemand darf in Deutschland wegen einer Behinderung benachteiligt werden. Damit das wahr wird, sollte sich noch einiges verbessern, fordern Fachleute.

Schulen, Rathäuser oder Seiten im Internet: Solche Orte sollten für alle da sein. Menschen mit Behinderung treffen im Alltag aber immer wieder auf Hürden, auch Barrieren genannt. Das heißt, sie kommen eben nicht ohne Hilfe an solche Orte. Hier fehlt die Barrierefreiheit.

Am 3. Dezember ist der Tag der Menschen mit Behinderungen. Er soll auf solche Probleme aufmerksam machen.

Behinderungen sind vielfältig

Dabei sind nicht alle Behinderungen sofort zu erkennen. Viele sind erst einmal unsichtbar. Dazu gehören zum Beispiel seelische Beeinträchtigungen oder chronische Erkrankungen, erklärt ein Experte. Chronisch heißt: Die Krankheit dauert sehr lang und ist schwer zu heilen.

«Behinderungen können vielfältig sein, was auch bedeutet, dass Barrierefreiheit nicht immer nur mit einer Rollstuhlrampe hergestellt ist», sagt der Experte. Barrierefreiheit kann auch heißen, dass wichtige Infos in leicht zu verstehender Sprache zur Verfügung stehen. Auch Texte in Blindenschrift, Übersetzungen in Gebärdensprache oder Vorlesefunktionen für Internetseiten gehören dazu.

© dpa-infocom, dpa:241202-930-305645/1