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Alle sechs Minuten die Umgebung scannen

Von dpa

Patrick Pleul/dpa

Höher als die Baumwipfel ragt der Feuerwachturm in die Höhe. Früher saßen dort Menschen und schauten mit Ferngläsern, ob sie ein Feuer im Wald entdecken. Sahen sie einen Waldbrand, meldeten sie ihn an Feuerwehren, damit diese ausrücken konnten. Heute passen auf den Türmen keine Menschen mehr auf, sondern Geräte.

Auf den Dächern der Feuerwachtürme im Bundesland Brandenburg sind Sensoren montiert. Auch auf Aussichtstürmen und Mobilfunkmasten sitzen sie. Alle sechs Minuten scannen sie die Umgebung. Erkennen sie Rauch, melden sie das an eine Zentrale. Dort schauen sich Fachleute die Bilder an und schicken, wenn nötig, die Feuerwehr los. 

Die Sensoren sind dabei viel besser als jemand mit dem Fernglas. Das sei Weltraumtechnik, sagt der Fachmann Raimund Engel. Die Elektronik und die Computerprogramme seien für eine Mission zum Mars entwickelt worden. Sie sollten Staub auf dem Planeten aufnehmen. Nun entdeckt die weiterentwickelte Technik auch Rauchwolken auf der Erde. 

© dpa-infocom, dpa:220515-99-298474/2