
Da ist eine große braune Stelle auf dem Apfel. In diesem Fall ist es Sonnenbrand. Forschende testen, wie sie Obstbauern helfen können, solche Hitzeschäden zu verhindern.

So sieht ein Apfel mit Sonnenbrand aus.

Der Apparat der Forschenden misst die Temperaturen direkt an der Oberfläche der Früchte.

Auf dem Versuchsfeld gibt es jede Menge Technik. Forscherin Manuela Zude-Sasse kontrolliert, ob alles funktioniert.
Wusstest du, dass Äpfel einen Sonnenbrand haben können? Zu viel Sonne führt dazu, dass die Früchte braune Flecken bekommen und welken. Dann können die Äpfel meist nicht mehr im Laden verkauft werden.
Ein Forschungsteam aus Potsdam testet gerade, wie man solche Hitzeschäden verhindern kann. Dabei kommt ein Apparat zum Einsatz, der ganz nah an den Äpfeln vorbeifährt. Er arbeitet mit einem Laserscanner und Wärmebild-Kameras. So messen die Forschenden direkt an der Oberfläche der Früchte und erstellen 3D-Temperaturkarten.
Wassernebel für Baumkronen
Diese Daten sollen mit Wettervorhersagen kombiniert werden und in einer App landen. Die soll den Obstbauern dann rechtzeitig anzeigen, wann und wo in der Plantage die Früchte Schutz brauchen.
So könnten die Landwirte zum Beispiel gezielter Wassernebel in den Baumkronen einsetzen. Der Nebel senkt die Temperatur durch Verdunstung. Man kann Äpfel auch mit sehr feinen Sandpartikeln vor direkter Sonne schützen.
© dpa-infocom, dpa:250822-930-942747/1