
Hund, Katze oder ein Affe? Manche Menschen holen sich ein exotisches Haustier. Geht das Zusammenleben schief, landen die Tiere manchmal bei Michelle Katscher.

Michelle Katscher füttert in ihrer Auffangstation einen Affen.

Eine Giftschlange liegt an einem Baum in der Auffangstation.

Tigerweibchen Elli und Löwe Taro teilen sich ein Gehege in der Auffangstation für exotische Tiere.

Michelle Katscher und Marcel Sander kümmern sich auch um exotische Haustiere.
Genau wie Pippi Langstrumpf haben manche Menschen einen Affen zu Hause. Ein Weißkopfäffchen zum Beispiel ist aber kein normales Haustier. Es braucht Platz und will klettern. In einer Wohnung oder einem Haus ist das oft schwierig. Das merken die Besitzer manchmal erst, wenn so ein exotisches Tier bei ihnen lebt. Sie geben es wieder weg.
Manche von ihnen landen dann in einer Auffangstation mit mehr Platz im Gehege. In einem kleinen Ort im Bundesland Brandenburg gibt es so einen Ort. 50 ausgefallene Tiere leben dort, darunter ein Löwe, Giftschlangen und Stachelschweine.
Tigerin Elle und Löwe Taro
Michelle Katscher und Marcel Sander kümmern sich um diese Tiere. Sie sagen, es gebe leider viele Menschen, die exotische Tiere falsch halten.
Das Tigerweibchen Elli wurde zum Beispiel im Zirkus nicht richtig behandelt. «Sie hat nicht das gemacht, was die dort wollten und musste weg», erzählt Michelle Katscher. Jetzt lebt die Elli mit dem Löwen Taro zusammen.
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