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Zu wenig Wasser für die Tiere

Von dpa

Kristin Palitza/dpa

Am Fluss sollten eigentlich Wasserbüffel leben. Elefanten und andere Tiere sollten zum Trinken kommen. Doch der Fluss Großer Ruaha im afrikanischen Land Tansania ist trocken. Statt vieler Tiere sieht man nur Staub und Erde. 

«Früher war das Feuchtgebiet rund um den Fluss sehr grün und saftig, jetzt ist es überall gelb und trocken», sagt die Naturschützerin Leena Lulandala. Denn dort, wo der Fluss entspringt, haben Bauern Reis-Felder angelegt. Die Felder sind so groß wie die Städte Berlin und München zusammen. Für den Anbau brauchen die Bauern viel Wasser. Das holen sie aus dem Fluss, weshalb dieser austrocknet. 

Leena Lulandala und andere wollen das ändern. Sie suchen zum Beispiel nach Möglichkeiten, wie genutztes Wasser wieder in den Fluss geleitet werden kann. Das soll den Tieren und den Einwohnern helfen. Schließlich kommen viele Urlauber nach Tansania, um sich die Tiere dort anzuschauen. So verdienen auch die Einwohner an den Tieren. 

© dpa-infocom, dpa:220816-99-407985/2