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Zu Besuch auf einer Insektenfarm

Von dpa

Sebastian Willnow/dpa

Schwarze Insekten fliegen um einen Mann herum. Sie landen auf seiner Stirn und krabbeln über seine Brille. Dieser Mann heißt Kai Hempel. Ihm gehört eine Farm in der Stadt Pegau. Dort züchtet er aber keine Rinder, Schweine oder Schafe: Er hat eine Farm für Insekten. 

«Momentan züchten wir die Larven der Schwarzen Soldatenfliege», sagt er. Die würden dann getrocknet und etwa zu Futter für Hühner oder Fische verarbeitet. Aus den Fliegen könne man aber auch Dünger für Pflanzen herstellen.

Die kleinen Tiere landen aber auch auf dem Teller von Kai Hempel: «Wir essen schon eine ganze Weile Insekten, zum Beispiel in Nudeln.» Denn die Fliegen seien eine gute Quelle für Proteine. Ein weiterer Vorteil: Für die Insektenzucht brauche man weniger Platz und Wasser als für größere Tiere, sagen Fachleute. Im Vergleich zu Fleisch seien sie also umweltfreundlicher. 

© dpa-infocom, dpa:230215-99-606005/2