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Weniger Mücken, solange es trocken bleibt

Von dpa

Manche Arten legen ihre Eier an der Wasseroberfläche ab. Bleibt es aber monatelang trocken, finden Stechmücken weniger Brutplätze. Trotzdem kann sich die Lage im Sommer noch ändern.

Dieses Jahr ist selbst für einen Mücken-Experten außergewöhnlich. «Ich persönlich habe noch nie so wenige Stechmücken gesehen wie in diesem Jahr», sagt der Fachmann Carsten Pusch. Das hat mit der Trockenheit in den vergangenen Monaten zu tun. Trotzdem kann es in diesem Sommer noch kräftig surren. Hier bekommst du Infos zu verschiedenen Arten, Flügeln, Eiern und Stichen.

Mückenarten

Tausende Mückenarten schwirren auf der Welt herum. Sie sind sogar in verschiedene Familien unterteilt, zum Teil mit lustigen Namen: Hast du schon mal von Bartmücken, Moosmücken und Haarmücken gehört? Bekannter dürfte bei uns die Familie der Stechmücken sein. Dazu zählt auch die Asiatische Tigermücke, die sich seit einiger Zeit bei uns ausbreitet.

Mückenkörper

Anders als viele andere Insekten haben Mücken nur zwei Flügel. Daher gehören sie auch zu den Zweiflüglern, genauso wie die Fliegen. Im Gegensatz dazu haben Bienen zwei Flügelpaare. Männliche Stechmücken sind deutlich kleiner als die Weibchen. Sie ernähren sich nicht von Blut, sondern zum Beispiel von Nektar.

Mückeneier

Mücken mögen es feucht. Viele Arten legen ihre Eier an der Wasseroberfläche ab. Manchmal ist deshalb auch von kleinen Ei-Schiffchen die Rede. Die können in Tümpeln oder Pfützen schwimmen, aber auch in Regentonnen im Garten. In diesem Jahr ist es bislang ziemlich trocken. Das führe dazu, dass es weniger Brutplätze gibt, sagt der Experte Renke Lühken. Wenn es im Sommer stark regnet, kann es trotzdem zu Mückenplagen kommen.

Mückenstiche

Um Eier zu produzieren, brauchen weibliche Mücken Blut von Säugetieren oder Menschen. Dafür setzen sie sich auf unsere Haut und betäuben sie mit einer Art Schmerzmittel. So merken wir nicht so schnell, wenn die Mücke uns sticht und durch einen Stechrüssel etwas Blut absaugt. Damit das Blut besser fließt, setzt die Mücke eine spezielle Flüssigkeit ein. Die führt leider dazu, dass die Haut leicht anschwillt und juckt.

© dpa-infocom, dpa:250516-930-552213/1