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Weichtier mit harter Schale

Von dpa

Die Quagga-Muschel breitet sich aus: Fachleute überlegen, was man dagegen tun könnte. Dabei kommt es auch auf Besitzer von Booten an.

Sie heften sich an Steine und Holzstücke, aber auch an Rohre und Leitungen. Quagga-Muscheln breiten sich seit einiger Zeit in Deutschland aus. In manchen Seen entstehen ganze Teppiche aus Muscheln, auch Muschelbänke genannt.

Die Muscheln werden nur etwa vier Zentimeter groß. Ursprünglich stammen sie wahrscheinlich aus dem Schwarzen Meer. Aber vor einigen Jahren tauchten sie auch in Deutschland auf.

Muscheln filtern Nährstoffe aus dem Wasser

Die Muscheln ernähren sich von Nährstoffen aus dem Wasser. Sie können also auch einen Einfluss auf andere Tiere und Pflanzen in den Gewässern haben. Außerdem könnten sie andere Muschelarten verdrängen, die sich nicht so schnell verbreiten.

 «Wichtig ist deshalb, die Verschleppung in andere Gewässer zu vermeiden», berichtet eine Behörde. Das könnte zum Beispiel passieren, wenn Boote mit Muscheln in andere Seen fahren. Helfen könnte, wenn Bootsbesitzer ihre Boote vorher von den Muscheln befreien.

© dpa-infocom, dpa:241229-930-330022/1