
Im Winter freuen sich Vögel vor allem über Fettfutter. In der Brutzeit ist das für die jungen Vögel aber falsch. Wer trotzdem füttern möchte, sollte auf die richtige Nahrung achten.

Eine junge Blaumeise sitzt auf einem Ast.

Hunger!

Die Vogelküken werden satt mit Insekten.
Im Winter helfen viele Menschen den Vögeln bei der Nahrungssuche. Dann ist besonders Fettfutter gut, damit die Vögel Energie bekommen. Fett ist zum Beispiel in Sonnenblumenkernen oder Erdnüssen enthalten.
Wer mag, kann Vögel auch noch im Frühling füttern. Denn es macht Spaß, sie am Vogelhaus zu beobachten. Doch dann geht Füttern anders. In der Brutzeit wäre fettreiches Winterfutter für die Vögel sehr schlecht, erklärt eine Fachfrau. «Die Jungvögel brauchen vor allen Dingen Proteine zum Aufwachsen». Diese Proteine stecken in den Insekten, mit denen Vogeleltern ihre Küken füttern.
Kleine Samen und Insekten
Finden die Eltern aber viel Fettfutter wie Körner, geben sie das auch ihrem Nachwuchs. Das können die jungen Vögel aber schlechter verdauen, erklärt die Expertin. Manche Körner sind auch zu groß für kleine Vogelhälse.
In der Brutzeit sollte man also fettarmes Futter hinstellen. Dafür eignen sich kleine Samen von heimischen Wildkräutern oder getrocknete Insekten.
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