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Verletztes Rehkitz gerettet

Von dpa

Waltraud Grubitzsch/dpa

Die Öhrchen von Rehkitz Fridolin sehen merkwürdig aus: irgendwie zerzaust und zu klein. Der Grund dafür ist: Das kleine Reh hatte einen schlimmen Unfall, als es gerade erst geboren war. Es lag in einem Versteck in einem Getreidefeld als eine Erntemaschine kam und das Rehkitz erwischte. Kitz werden junge Tiere in der Jägersprache genannt.

Zum Glück wurde das verletzte Tier aber gefunden und schnell versorgt. Um die Wunden kümmerte sich ein Tierarzt. Auf einem Bauernhof bekam es spezielle Milch. «Da hatte er schon wieder Glück», erzählt Georg Kersten Liebold. Bei ihm lebt Fridolin inzwischen. «Die Milch hat viele Nährstoffe und ist wichtig für neugeborene Tiere. Es gibt sie aber nicht überall.»

Das neue Zuhause für das Rehkitz ist der Schmetterlingspark von Georg Kersten Liebold im Bundesland Sachsen-Anhalt. «Wir haben hier ein Gehege eingezäunt, das erst mal eine gute Größe für ihn hat. Da kann er sich auch verstecken», erzählt der Mann. Ob Fridolin dort für immer bleibt oder später in einen Zoo kommt, wird noch entschieden.

© dpa-infocom, dpa:230705-99-291588/2