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Therapie für Hunde

Von dpa

Patrick Pleul/dpa

Was tun mit einem Hund, der Angst vor Menschen hat? Klar ist: Dieses Tier braucht besondere Hilfe. Die gibt es zum Beispiel von Hundetherapeutinnen und Therapeuten, wie etwa Antje Krause-Neufeld.

Sie nimmt bei sich in Brandenburg Hunde auf, deren Verhalten gestört ist. «Einige sind Unfallopfer, die meisten aber haben menschliche Gewalt erfahren müssen», erklärt sie. Die Hunde kommen zum Beispiel aus Tierheimen oder werden von Tierärzten zu ihr gebracht.

«Es gibt einen großen Therapie-Bedarf für verhaltensauffällige Hunde», sagt Hester Pommerening vom Deutschen Tierschutzbund. Der Grund sei, dass sich viele Menschen einen Hund anschaffen, ohne zu wissen, wie man sich dem Tier gegenüber richtig verhält.

Die Hunde, die zu ihr kommen, konfrontiert Antje Krause-Neufeld mit den Dingen, die ihnen Angst machen. Das macht sie sachte und es braucht Zeit. Die Hunde nach der Therapie an neue Halter zu vermitteln, sei aber nicht einfach, sagt sie. Die Tiere seien zwar stabilisiert. Bei Stress könnten sie sich aber wieder so verhalten, wie zuvor.

© dpa-infocom, dpa:220703-99-893078/3