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Straßenkatzen haben es schwer

Von dpa

Michael Matthey/dpa

Als Haustiere führen Katzen meist ein sehr gemütliches Leben: Sie werden gestreichelt, verdrücken leckeres Futter und schlummern in kuscheligen Katzenkörben. Ganz anders sieht das als Straßenkatze aus.

Als Streuner lebten sie draußen und seien oft krank oder verletzt, erklärt die Leiterin eines Tierheims. Häufig hätten sie auch nicht genug zu fressen. So ein Leben haben allerdings mehr Katzen in Deutschland als vielleicht einige vermuten: Mindestens zwei Millionen Straßenkatzen gebe es, schätzt eine Expertin.

Das Problem: Manche Hauskatzen, die auch draußen unterwegs sind, sind nicht kastriert. Das bedeutet, dass sie Nachwuchs bekommen können. Für den fühle sich dann aber niemand verantwortlich, sagt die Tierheim-Leiterin. So gibt es immer mehr Straßenkatzen. 

Eine Lösung wäre: Wer sich eine Hauskatze zulegt, muss sie kastrieren. Das fordern etwa Politikerinnen und Politiker im Bundesland Niedersachsen. Bislang gibt es dafür an vielen Orten keine Regeln. Oder sie unterscheiden sich von Ort zu Ort.

© dpa-infocom, dpa:230920-99-265761/2