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Strände voller Robben-Babys

Von dpa

Sina Schuldt/dpa

Der Winter ist eigentlich eine ungemütliche Zeit, um als junge Robbe auf die Welt zu kommen. Trotzdem bringen genau dann Kegelrobben ihre Babys zur Welt. Damit die Tiere gut geschützt sind, tragen sie ein spezielles Fell: das Lanugofell. Es ist weiß, recht lang, aber nicht wasserabweisend. 

Deshalb suchen sich die Mütter mit ihren Babys in der Anfangszeit trockene, geschützte Strände. Diese finden sie zum Beispiel auf der Nordseeinsel Helgoland und auf einer kleinen Insel daneben. Dort wurden in dieser Saison so viele Babys gezählt wie noch nie! 

Trotzdem klappt die Aufzucht der Jungtiere nicht immer. Manchmal verlieren sie ihre Mütter. Oder sie nehmen nicht genug zu. Tierschützer beobachten die Tiere deshalb genau. Brauchen sie Hilfe, können die Fachleute eingreifen. Dann bringen sie die jungen Robben zum Beispiel in eine Seehundstation. Dort werden die Tiere aufgepäppelt, bis sie hoffentlich alleine in der Natur zurechtkommen.

© dpa-infocom, dpa:240121-99-695697/2