

Die beiden jungen Seeadler waren jeweils aus ihrem Horst gefallen. So wird das Nest von Greifvögeln genannt. Weil sie Hilfe brauchten, wurden die Jungtiere in einem Wildpark in Norddeutschland aufgezogen. Am Freitag konnten sie wieder in die Natur entlassen werden. Man sagt dazu auch auswildern.
Seeadler fressen am liebsten Fisch. Deswegen leben sie in der Nähe von Wasser, meistens an der Küste. Eine Zeit lang war der große Vogel vom Aussterben bedroht. Mittlerweile steht er unter Schutz. Im nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein nimmt die Anzahl der Paare zu. Das zeige, dass es dort noch ausreichend Lebensraum gibt, sagen Fachleute.
Seeadler-Paare bleiben meist ihr Leben lang zusammen. Ihre Horste nutzen sie mehrmals. Diese können ziemlich groß sein. Bis zu zwei Meter Durchmesser haben sie. Das Weibchen brütet ein bis drei Eier aus.
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