
Atemberaubende Verfolgungsjagden in der Luft: Dafür ist der Rotmilan bekannt. Forschende wollen mehr über den Greifvogel und sein Leben in Deutschland herausfinden.

An seinem gespaltenen Schwanz ist der Rotmilan im Flug gut zu erkennen.

Ein Rotmilan sitzt in seinem Nest.

Martin Kolbe vom Rotmilan-Zentrum befestigt einen Sender an dem Jungvogel.
Hoch oben am Himmel zieht er elegant seine Kreise: Der Rotmilan ist ein großer Greifvogel. Im Flug kannst du ihn leicht erkennen. Denn sein Schwanz ist gegabelt und sein Gefieder ist rostrot.
Häufig bleiben Rotmilane über Jahre als Paar zusammen. Bauen die Vögel ein Nest, befinden sich darin auch oft allerlei Fundstücke. Vogel-Experten haben in ihren Nestern neben Plastiktüten, Unterwäsche, Arbeitshandschuhen, auch schon Tennisbälle oder Plüschtiere gefunden. Warum die Tiere ihre Nester so bauen, ist bisher nicht bekannt.
Viele Rotmilane in Sachsen-Anhalt
Forschende im Bundesland Sachsen-Anhalt wollen mehr über Rotmilane und ihre Flugrouten erfahren. Deshalb statten sie die Vögel immer wieder mit Sendern aus.
In Sachsen-Anhalt gab es in den letzten Jahren weniger Rotmilane. Dort brüten aber immer noch so viele Rotmilane, wie nirgendwo sonst in Deutschland.
© dpa-infocom, dpa:250620-930-696483/1