// lieferbeginn readonly Skip to main content

Reh im Schnee

Von dpa

Armin Weigel/dpa

Knospen, Triebe von Blättern, Gräser, Kräuter und Früchte: Das steht auf dem Speiseplan der Rehe. Im Winter ist es aber gar nicht so leicht für das Wild, etwas zu fressen zu finden. Trotzdem kommen die meisten Rehe durch den Winter. Aber wie machen sie das?

Sie scharren zum Beispiel das Futter unter dem Schnee frei. Weil sie trotzdem viel weniger finden, wechseln sie in einen Energiespar-Modus. Sie wachsen nicht und ihr Stoffwechsel arbeitet viel langsamer. Sie bekommen ein dickes Winterfell, das sie warm hält. Außerdem zehren die Rehe vom Winterspeck, den sie sich in den Monaten davor angefuttert haben.

Ein junges Reh wird Kitz genannt. Rehkitze können nicht so gut Energie sparen wie ausgewachsene Rehe. Sie brauchen im Winter mehr Nahrung. Deshalb stellen Jäger manchmal an den Waldrändern Futter für die Kitze bereit.

© dpa-infocom, dpa:220123-99-818690/2