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Neue Verstecke für Wildtiere

Von dpa

Kay Nietfeld/dpa

Manche Wildtiere bekommen wir nur selten zu Gesicht. Ein Reh oder einen Fuchs hast du vielleicht schon mal in freier Natur entdeckt. Aber ist dir auch mal ein Marder oder ein Luchs über den Weg gelaufen?

All diese Tiere leben in Deutschland und sind viel unterwegs. Auf ihren Wanderungen versuchen sie aber, möglichst keinen Menschen zu begegnen. Das heißt, sie müssen sich immer wieder verstecken. Gestrüpp, Büsche, kleine Wälder bieten den Wildtieren Unterschlupf.

Der Haken: «Wildtiere haben immer größere Probleme, die Landschaft zu durchqueren und zu rasten, weil immer mehr bebaut oder umzäunt ist», sagt ein Artenschutz-Experte. Autobahnen kreuzen die Wege der Tiere. Andauernd entstehen neue Wohngebiete oder Hallen und Fabriken.

Die Forscherin Mara Ziemlich schaut sich gerade solche Industriegebiete genauer an. Denn vielleicht können Mensch und Tier hier zusammenkommen. «Das sind ruhige und deckungsreiche Bereiche», erklärt Mara Ziemlich. «Die sind eigentlich perfekt für Wildtiere.»

Aber wie muss so ein Gebiet aussehen, damit Wildtiere sich dort verstecken können? Darüber will Mara Ziemlich mehr herausfinden. Mit Fotofallen überprüft sie zum Beispiel, wo bereits Wildtiere zwischen Hallen und Fabriken unterwegs sind.

© dpa-infocom, dpa:230712-99-378939/2