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Mops Olli hat Demenz

Von dpa

Von dieser Krankheit sind viele ältere Katzen und Hunde betroffen: Die Haustiere vergessen Kommandos, verlieren die Orientierung. Auch dem Mops Olli merkt man seine Demenz an.

Olli ist 15 Jahre alt. Als Mops gehört er damit schon zu den Uropas. Denn umgerechnet in Menschenjahre wäre Olli fast 100 Jahre alt.

Der kleine Hund braucht deutlich mehr Hilfe als jüngere Tiere. Seine Besitzerin Ute Hausmann erzählt: «Olli hat schon seit ein paar Jahren Demenz.» Diese Krankheit führt dazu, dass das Gehirn nicht mehr so gut funktioniert. Auch Menschen können daran erkranken, besonders im hohen Alter.

Ab 15 Jahren haben viele Katzen und Hunde Demenz

Olli lebt mit seinen Besitzern in einem Ort im Bundesland Nordrhein-Westfalen. «Olli war einmal sehr stürmisch und lebendig», erzählt Ute Hausmann. «Jetzt ist er langsam, unsicher und will immer sein, wo ich bin, läuft mir ständig nach.»

Der Mediziner Holger Volk erklärt: Bei älteren Hunden und Katzen komme Demenz häufig vor. Mit 15 oder 16 Jahren seien die Hälfte oder sogar etwas mehr Tiere betroffen. Die Anzeichen sind ganz unterschiedlich. Manche Tiere vergessen Kommandos, andere wirken verwirrt oder pinkeln in die Wohnung.

Heilen lässt sich die Krankheit leider nicht. Man kann aber helfen, dass sie langsamer voranschreitet. Ollis Besitzerin achtet deshalb auf gewohnte Abläufe und darauf, dass sich der Hund genug bewegt.

© dpa-infocom, dpa:250105-930-335159/1