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Mit Spaten und Eimer den Tieren helfen

Von dpa

Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Die Schwestern Jonina und Amy packen kräftig mit an. Sie helfen dabei, einen langen Zaun entlang einer Straße aufzustellen. Dafür wird erst mit Spaten ein kleiner Graben ausgehoben, damit der Zaun fest in den Boden gesteckt werden kann. In bestimmten Abständen vergraben sie Eimer. All das soll Kröten und Fröschen helfen.

Denn in diesen Tagen wachen Erdkröten, Grasfrösche, Molche und andere Amphibien auf. Dann wandern sie zu den Gewässern, in denen sie ihren Laich ablegen. Auf ihrem Weg müssen die Tiere oft auch Straßen überqueren. Damit sie nicht überfahren werden, stehen die Zäune am Rand.

Die Tiere schaffen es nicht über die Zäune und gehen an ihnen entlang. Irgendwann plumpsen sie in einen Eimer. Die Helferinnen und Helfer sammeln die Tiere jeden Abend und jeden Morgen ein und bringen sie sicher auf die andere Seite der Straße. Dort können sie ihre Wanderung fortsetzen. 

Die Tierschützer und Tierschützerinnen müssen sich beeilen. Denn in einigen Teilen Deutschlands geht die Krötenwanderung früher los als sonst. Das liegt an den milden Temperaturen. Wird es nachts nicht mehr kühler als fünf Grad, wandern viele Amphibien los. 

© dpa-infocom, dpa:220227-99-311650/2