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Mehr Ruhe beim Brüten

Von dpa

Peter Zschunke/dpa-Zentralbild/dpa

Die Kiebitze sollen mehr Ruhe bekommen. Die Vögel brüten nämlich auf dem Boden – und dort werden sie häufig gestört. Mal schauen Füchse oder Waschbären vorbei, mal Hunde. Dann kommt auch noch der Bauer mit seinem Traktor.

In einem Naturschutzgebiet am Rand der Stadt Mainz ist das bald anders. Dort werden gerade Elektrozäune rund um einen Weiher aufgestellt. Bauen die Kiebitze dann im Frühjahr ihre Nester dort ans Ufer, werden sie weniger gestört.

Im Bundesland Rheinland-Pfalz gibt es nur noch etwa 140 Kiebitz-Brutpaare. Auch in anderen Teilen Deutschlands hat die Zahl der Vögel stark abgenommen. Ein Vogelschützer in Mainz sagt: Wenn wir dem Kiebitz nicht helfen, wird er verschwinden.

© dpa-infocom, dpa:240204-99-866878/2