
Für die meisten Affenarten gilt: Sie sind in Gefahr. Von einigen Arten leben nur noch wenige Tiere. Sie zu erhalten, ist wichtig für unsere Erde.

Hainan-Schopfgibbons sind eine besonders bedrohte Affenart.

Paviane sitzen mit einem Jungtier zusammen. Im Gegensatz zu vielen anderen Affenarten vermehren sie sich.

Eine Rhesusaffen-Mama hält ihr Baby. Im Gegensatz zu vielen anderen Affenarten vermehren sich Rhesusaffen.
Hainan-Schopfgibbons sind für ihren Gesang bekannt. Damit markieren die kleinen Affen ihr Revier. Manchmal schmettern sie auch Liebeslieder. Von dieser Art gibt es aber nur noch rund 30 Tiere. Die besonders bedrohten Affen leben auf der Insel Hainan im Land China.
Fachleute machten gerade darauf aufmerksam, dass es weltweit immer mehr bedrohte Affenarten gibt. Sie zählen schon jetzt mehr als die Hälfte der bekannten Arten dazu.
Affen retten
Schuld daran ist vor allem, dass Lebensraum verschwindet. Regenwälder werden zum Beispiel für den Anbau von Kaffeepflanzen und Kakaobäumen plattgemacht.
Bald beraten Fachleute bei einem großen Treffen darüber, wie man den Affen helfen kann. Die Arten zu erhalten, ist wichtig für Menschen und die Erde. «Affen verteilen Samen und helfen dabei, dass Pflanzen sich fortpflanzen, und tragen somit zur Biodiversität bei», erklärt Experte Christian Roos.
Es geht aber nicht allen schlecht: Rhesusaffen und Paviane zum Beispiel vermehren sich.
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