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Krebse krabbeln in Berlin

Von dpa

Wasserverband Sulm/Wasserverband Sulm/dpa

Sie sind rot, etwa so groß wie ein Handteller und haben zwei Scheren mit kleinen Dornen. Die Tiere heißen Rote Amerikanische Sumpfkrebse. Ihre Heimat ist eigentlich im Süden der Vereinigten Staaten und in Nordmexiko. Doch seit mehreren Jahren leben sie auch in Deutschland, zum Beispiel in Gewässern der Stadt Berlin. 

Dort will man dafür sorgen, dass die Krebse sich nicht zu stark ausbreiten. Denn sie fressen Pflanzen und auch kleine Tiere, zum Beispiel Kaulquappen. Weil die Krebse sich schnell vermehren, hat man Angst, dass sie eine Gefahr für bestimmten heimische Tieren und Gewässer werden. In Berlin darf ein Fischer deswegen die Krebse aus zwei Gewässern fangen.

Und wie sind die Krebse überhaupt nach Berlin gekommen? Man nimmt an, dass sie ausgesetzt wurden, vielleicht von Menschen, die sie bei sich im Aquarium gehalten hatten.

© dpa-infocom, dpa:220511-99-243378/2