

«Miaaaau» hieß es am Wochenende aus dem Rucksack eines Polizisten. Denn in seiner Tasche saßen fünf kleine Kätzchen. Die hatten Menschen zuvor mitten in der Nacht an einem Straßenrand im Bundesland Nordrhein-Westfalen entdeckt. Jemand hatte sie dort vermutlich ausgesetzt.
Den Findern der Katzenbabys war es gelungen, drei der Tiere einzusammeln. Bei den restlichen zwei brauchten sie allerdings Unterstützung und informierten die Polizei. Die konnte auch die restlichen Kätzchen fangen.
Einer der Polizisten machte danach seinen Rucksack leer und setze die Katzenbabys dort hinein. Eingekuschelt in der Tasche konnten die Tiere auf die Polizeiwache gebracht werden. Das sei einfach praktischer gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei am Montag.
Mitarbeiter eines Tierhilfevereins hätten die Kätzchen abgeholt. Sie schrieben später im Internet: Die sieben bis acht Wochen alten Tiere würden nun erst einmal aufgepäppelt, bevor sie ein neues Zuhause finden könnten.
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