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Grillen und Käferlarven im Essen

Von dpa

Visarut Sankham/dpa

In einigen Ländern stehen die Krabbeltierchen schon lange auf der Speisekarte. Egal, ob Grillen, Käfer oder sogar Skorpione. In Deutschland ekeln sich viele Leute bei der Vorstellung, Insekten zu essen. Das könnte sich bald ändern. Das Gute an den kleinen Tieren: Sie enthalten viele Vitamine, verbrauchen wenig Platz und können leichter in Massen gehalten werden.

Mehlwürmer und Heuschrecken dürfen in Europa schon seit zwei Jahren als Lebensmittel verkauft werden. Nun folgen neue Regeln zu anderen Insekten: Ab Dienstag ist eine bestimmte Grillen-Art erlaubt, am Donnerstag kommen die Larven des Getreideschimmelkäfers dazu.

Bevor ein neues Lebensmittel in Europa verkauft werden darf, muss es getestet werden. Die Grillen und Larven können nun gefroren, getrocknet oder als Pulver verarbeitet werden. So werden sie zum Beispiel in andere Lebensmittel gemischt.

In Deutschland muss dann auf der Verpackung stehen, dass Insekten im Essen sind. Klar ist natürlich: „Niemand wird gezwungen, Insekten zu essen“, teilte eine europäische Behörde mit.

© dpa-infocom, dpa:230123-99-327936/3