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Giraffenbulle bekommt seinen Willen

Von dpa

-/Zoo Dresden/dpa

Giraffe Diko sollte eigentlich umziehen: vom Zoo der Stadt Dresden in einen anderen Tierpark.

Für die Reise war auch alles vorbereitet. Zum Beispiel bekam der Giraffenbulle mit einem Blasrohr ein Medikament gespritzt. Das sollte ihn beruhigen. Etwas später sollte Diko in die Transportbox steigen, erzählt der Tierarzt des Zoos. «Idealerweise läuft so ein Tier von alleine.»

Das allerdings klappte überhaupt nicht. Diko wollte einfach nicht. Er habe einen starken Charakter, erzählt der Tierarzt. Vier Stunden versuchten es die Leute vom Zoo, dann gaben sie auf. Einfach immer mehr Beruhigungsmittel geben, das wäre nicht gegangen. Man wollte auch kein Risiko für die Giraffe eingehen, erklärt der Fachmann.

Das gilt erst recht für eine Vollnarkose. «Das würde man nicht machen», sagt der Tierarzt. Es wäre äußerst schwierig, so ein großes, langes und betäubtes Tier in den Transporter zu laden. Aber vor allem wäre es für die Giraffe viel zu gefährlich, wenn sie darin wieder aufwacht.

Diko kam also zurück in sein Gehege, und da bleibt er jetzt auch.

© dpa-infocom, dpa:230914-99-192229/2