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Gefräßige Heuschrecken werden untersucht

Von dpa

Felix Kästle/dpa

Fangen Heuschrecken an zu futtern, bleibt manchmal kaum noch etwas für uns Menschen übrig. Denn Schwärme der Insekten fressen innerhalb von Sekunden ganze Äcker und Weiden leer. Und das hat schlimme Folgen: Die Tiere verursachen Hungersnöte, die Menschen bedrohen. Um zu verstehen, wie sich solche Schwärme verhalten, haben Forschende einer Universität der Stadt Konstanz nun Tausende der Tiere untersucht.

Normalerweise leben die Tiere vor allem auf dem Kontinent Afrika. Für den Versuch aber wurden Wüstenheuschrecken in einem Labor der Uni mit winzig kleinen reflektierenden Markern versehen. Besondere Kameras konnten die Heuschrecken so über mehrere Tage filmen und ihre Bewegungen festhalten. 

Die Fachleute konnte dann etwa beobachten, wie die Insekten nach Futter suchen oder bei Gefahr miteinander kommunizieren. Noch steht das Ergebnis nicht fest. Einer der beteiligten Forscher ist sich aber jetzt schon sicher: Eine Untersuchung mit so viele Heuschrecken ist etwas weltweit einzigartig. 

© dpa-infocom, dpa:231029-99-747942/2