
Viele Leute füttern im Winter Vögel. Das ist aber nicht immer gut für die Tiere.

Viele Leute füttern Vögel im Winter.

Vögel füttern ist nicht immer sinnvoll, sagen Fachleute.
In den Gärten stehen die Futterhäuschen. An den Balkonen hängen die Meisenknödel. Viele Leute füttern Vögel, vor allem in der kalten Jahreszeit. Sie wollen den Tieren etwas Gutes tun. Doch Fachleute warnen: Das Füttern hilft nicht immer.
Fachleute sagen: Die Vögel, die im Winter nicht in den Süden ziehen, kommen eigentlich auch ohne uns gut zurecht. Nur bei hartem Frost und viel Schnee kann es manchmal für sie schwierig werden Nahrung zu finden. Dann kann zusätzliches Futter helfen.
Sträucher statt Futterhäuschen
Dabei muss man jedoch aufpassen. Die Futtermischungen aus dem Supermarkt sind nicht immer gesund für die Vögel. «Das kann man ein bisschen vergleichen wie mit Fast-Food und einer von Ärzten empfohlenen ausgewogenen Ernährung», sagt die Expertin Janna Einöder.
Ein Garten mit vielen Sträuchern sei besser als ein Futterhaus. «Unsere heimischen Vögel sind genau an die Pflanzen unserer Umgebung angepasst», erklärt Janna Einöder. Dazu zählen Sträucher wie Weißdorn oder Holunder sowie Stauden wie die Wilde Karde. Diese Pflanzen bieten mit ihren Samen und Beeren genug Nahrung, auch im Winter.
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