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Fressen, was sich bewegt

Von dpa

Jens Büttner/zb/dpa

So wie sie ihre Beinchen hält, sieht es aus, als würde sie beten. Dieser Körperhaltung verdankt die Gottesanbeterin ihren Namen. Das Insekt stammt eigentlich aus Afrika. Mit dem Klimawandel hat es sich immer weiter nach Norden ausgebreitet. Auch bei uns in Deutschland kann man die Tiere beobachten.

Die Gottesanbeterin liebt Wärme und kommt auch gut mit Trockenheit zurecht. So fromm wie ihr Name klingt, ist sie aber lange nicht! Was aussieht wie Beten, ist eigentlich eine Lauer-Position. Die Gottesanbeterin wartet auf Beute. Dabei frisst sie alles, was sich bewegt. Das sind hauptsächlich Insekten, in seltenen Fällen auch Frösche oder Mäuse.

Manchmal kommt es vor, dass die Weibchen die Männchen verspeisen. Sogar noch während der Paarung passiert das. Auch dafür ist die Gottesanbeterin bekannt.

© dpa-infocom, dpa:220725-99-150050/3