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Ein Käfer mit Geweih

Von dpa

Patrick Pleul/dpa

Dieser Käfer ist ziemlich groß: Etwa neun Zentimeter können die Hirschkäfer-Männchen lang werden. Die Männchen sind es auch, weswegen die Käfer ihren Namen bekommen haben. An ihrem Kopf sitzen bis zu drei Zentimeter lange Kieferzangen, die aussehen wie eine Art Geweih. Diese Zangen nutzen die Männchen beim Kampf mit anderen Männchen oder bei der Paarung.

Hirschkäfer gibt es auch in Deutschland. Allerdings sind sie sehr selten und gelten als stark gefährdet. Fachleute in Bayern rufen die Menschen in Franken deswegen dazu auf, es zu melden, wenn sie Hirschkäfer sehen. So wollen sie herausfinden, wie es um die Tiere steht.

Am leichtesten zu beobachten seien die Käfer an warmen Abenden in ihrer Flugzeit von Mitte Mai bis Ende Juli, erklärten die Fachleute. Antreffen könne man sie in alten Laubmischwäldern, aber auch in großen und alten Parkanlagen. Als Brutstätte benötigen Hirschkäfer stark zersetztes Totholz in sonnigen Lagen. Besonders beliebt seien bei ihnen morsche Baumstümpfe von Eichen und anderen Laubbäumen. 

© dpa-infocom, dpa:220522-99-386890/2