
In einem Tierpark in Mecklenburg-Vorpommern leben elf Bennett-Kängurus. Eines fällt sehr auf.

Abigail frisst eine Blume im Vogelpark Marlow. Das Albino-Känguru feiert seinen ersten Geburtstag.

In der Gruppe fällt das Albino-Känguru sehr auf.

Das Känguru ist so hell, weil ihm ein Farbstoff im Körper fehlt.
Kängurus fressen am liebsten Gräser, Kräuter und Blätter. In einem Tierpark im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gab es deshalb am Dienstag Löwenzahn-Blüten für alle. Der Anlass war der erste Geburtstag von Bennett-Känguru Abigail.
Sie ist auf den Geburtstagsfotos leicht zu erkennen. Im Gegensatz zu den anderen Kängurus ist ihr Fell nicht braun, sondern schneeweiß. Das liegt daran, dass Abigail ein Albino ist. So nennt man Tiere oder Menschen, denen bestimmte Farbstoffe im Körper fehlen. Dadurch sind Haut und Fell oder Haare heller als bei ihren Artgenossen.
Albino-Känguru ist gut integriert
In der Natur haben Albino-Tiere deshalb oft Nachteile. Weil sie leichter zu erkennen sind, können Feinde sie leichter jagen. Weil Abigail in einem Tierpark lebt, macht ihr weißes Fell aber keine Probleme. «Sie hat sich gut entwickelt und bestens in die Gruppe integriert», bestätigt eine Sprecherin des Parks.
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