
In dem kleinen Land Moldau haben die Menschen über wichtige Themen abgestimmt. Aber es gibt Vorwürfe, dass sich Kriminelle eingemischt haben.

Maia Sandu ist Präsidentin von Moldau und sagt: Kriminelle wollten die Wahlen dort beeinflussen.

Maia Sandu ist Präsidentin von Moldau. Sie will das Land Richtung Westeuropa führen.

Das Wahlplakat fordert die Leute in dem kleinen Land Moldau auf, wählen zu gehen.
Kennst du den Spruch: zwischen den Stühlen sitzen? Damit meint man, jemand ist in einer verzwickten Lage. Das könnte man wohl auch über das kleine Land Moldau sagen. In dem haben die Menschen gerade gewählt.
Moldau liegt im Südosten von Europa und grenzt an die Ukraine und an Rumänien. Früher gehörte Moldau zu einem Staatenbund mit Russland im Osten. Russland versucht, auch weiter viel Einfluss dort zu haben. Andererseits wollen viele in Moldau in Zukunft lieber der Staatengruppe Europäische Union im Westen angehören, kurz EU. Das gehört zu der verzwickten Lage.
Zweimal abstimmen
Am Sonntag gab es dazu zwei Abstimmungen. Bei einer sollten die Leute sagen, ob sie den Beitritt zur EU als Ziel festlegen wollen. Bei der anderen Wahl ging es darum, wer Moldau anführen soll. Maia Sandu ist derzeit Staatschefin und will im Amt bleiben.
Sie sagte am Morgen nach den Abstimmungen: Kriminelle hätten versucht, die Wahl zu beeinflussen. Leute sollen Geld bekommen haben, damit sie abstimmen, wie es Russland gefällt. Noch steht das Ergebnis aber nicht fest.
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