
Die Hilfe kommt zu langsam. Das Aufräumen geht nicht voran. Das finden in Spanien viele Menschen und demonstrieren.

Bei einer Demo zeigten viele Menschen: Sie sind wütend.

Die Hilfe hätte schneller anlaufen müssen, sagen die Demonstranten.

Das Unwetter hat sehr viel zerstört. Noch wird aufgeräumt.
In nur wenigen Stunden fiel so viel Regen wie sonst in einem Jahr. Das ist vor knapp zwei Wochen in einigen Orten in Spanien passiert. Die Unwetter lösten eine Katastrophe aus. Denn es gab Überschwemmungen und Erdrutsche. Es starben mehr als 200 Menschen und noch immer werden einige Leute vermisst.
Die Wut der Betroffenen ist groß. Sie finden zum Beispiel, dass die Hilfe für sie zu langsam läuft. Polizisten und das Militär sind im Einsatz und helfen bei den Aufräumarbeiten. Doch noch immer sind Gebäude von Trümmern oder kaputten Autos blockiert. In der Stadt Valencia demonstrierten am Wochenende etwa 130.000 Menschen. Manche von ihnen forderten, dass die regionale Regierung zurücktreten müsse.
Am Dienstag will der spanische König zum zweiten Mal in das betroffene Gebiet kommen. Auch auf ihn sind viele Menschen wütend. Bei einem ersten Besuch wurden der König und die Königin sogar mit Schlamm beworfen.
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