

Im Internet kann sich Hass schnell ausbreiten. Auch andere Posts stacheln Menschen an oder machen ihnen Angst. Deshalb hat die Europäische Union vor einiger Zeit ein Gesetz geschaffen: Portale wie Google, Instagram und Tiktok sollen solche Inhalte stärker einschränken oder sogar löschen.
Um zu schauen, ob das klappt, gibt es eine Datenbank. Nun kam heraus: Die meisten problematischen Inhalte sind von Google gemeldet worden und betreffen Produkte. Der Experte Jakob Ohme sagt: «Dabei geht es wohl um Sachen, die so nicht verkauft werden dürfen. Zum Beispiel gefälschte Fußballtrikots oder Kuscheltiere, die Giftstoffe enthalten.»
Bei anderen Plattformen wurden deutlich weniger Posts gemeldet und gelöscht. Dabei lag Tiktok vor Instagram und deutlich vor X. Diese Plattform hieß früher Twitter. Aber woher kommen die großen Unterschiede? Jakob Ohme vermutet, dass die Plattformen das Thema unterschiedlich ernst nehmen.
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