

Der Name klingt freundlich und nett: El Niño. Das bedeutet Kind oder auch Christkind auf Spanisch. Doch in diesem Fall bringt El Niño keine Geschenke. Das Wort beschreibt ein spezielles Wetter-Ereignis, das sogar gefürchtet wird.
Seinen Namen trägt El Niño, weil Fischer im Land Peru einst alle paar Jahre um Weihnachten herum bemerkten: Das Wasser im Ozean Pazifik wird wärmer, deswegen fangen sie weniger Fische. Fachleute sagten am Dienstag, jetzt sei es wieder so weit.
Dieses Ereignis könnte in den nächsten Monaten sehr starke Wirkung auf das Wetter und Klima haben. Zwar ist El Niño eigentlich normal. Aber weil die Erde sich eh schon erwärmt, könnte es nun besonders warm werden.
Zum Beispiel könnte es in Südostasien, Australien und im südlichen Afrika Trockenheit und Hitze geben. Das schadet etwa der Landwirtschaft. In anderen Gegenden könnte es dagegen zu mehr Überschwemmungen kommen. Auch etwa auf Stürme hat El Niño Einfluss.
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