

Der Bauer Saliou Seck baut mittlerweile viele verschiedene Gemüsepflanzen und Obstsorten an: etwa Mangos, Auberginen oder Papayas. «Vorher wusste ich nur, wie man Hirse und Erdnüsse anbaut», erzählt der Bauer aus dem Land Senegal im Westen von Afrika.
Die Veränderung liegt an einem Projekt. Eine bestimmte Region soll begrünt werden: die Sahelzone. Das ist ein Gebiet zwischen der Wüste Sahara im nördlichen Teil von Afrika und der grüneren Savanne im mittleren Teil. In der Sahelzone von der Landwirtschaft zu leben, ist oft nicht leicht: Immer wieder gibt es Dürren. Dadurch wurde immer mehr Land zu Wüste.
Seit mehreren Jahren wurden dagegen Millionen Bäume und andere Pflanzen angebaut, wie auch beim Bauern Saliou Seck. Es soll eine Art grüne Grenze entstehen, damit die Wüste da bleibt, wo sie ist. Das Projekt soll auch gegen den Klimawandel helfen, damit die Menschen auch in Zukunft in der Region leben können. Allerdings wurden die geplanten Ziele noch nicht erreicht. Außerdem fehlt es an Geld.
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