
In der Politik ist es ständig Thema: Wie viele Menschen aus dem Ausland suchen Schutz in Deutschland? Und wie viele von ihnen können bleiben? 2024 stellten viel weniger Menschen einen Antrag dafür. Aus Angst vor Kriegen oder Armut fliehen Menschen aus ihren Heimatländern. Manche werden dort auch verfolgt, etwa weil sie einer bestimmten Religion angehören. Einige von ihnen würden gerne bei uns in Deutschland leben, und das in Frieden. Sie stellen dann einen Antrag auf Asyl. Wird der genehmigt, dürfen die Menschen erst mal drei Jahre lang bleiben und arbeiten. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland mehr als 200.000 solcher Anträge gestellt. Die meisten von ihnen von Menschen aus den Ländern Syrien, Afghanistan und Türkei. Das haben Fachleute berechnet. Im Vergleich zum Vorjahr sind es ein Drittel weniger Asylanträge, also deutlich weniger. Dennoch gehört Deutschland zu den Ländern, in denen besonders viele dieser Anträge gestellt werden.
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