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Wenige Ergebnisse auf der Weltnaturkonferenz

Von dpa

Woher kommt das Geld für den Artenschutz? Über diese Frage sprachen gerade Vertreter aus vielen Ländern in Kolumbien. Zu einer Einigung reichte es aber nicht.

Zwei Wochen wurde auf der Weltnaturkonferenz verhandelt. Vertreterinnen und Vertreter aus ungefähr 200 Ländern sprachen über Naturschutz und bedrohte Arten. Doch am Ende kam es bei wichtigen Themen nicht zu einer Einigung. 

Beim Treffen im Land Kolumbien ging es unter anderem um die Frage: Wer bezahlt den weltweiten Artenschutz? Vor allem arme Länder können sich die hohen Kosten häufig nicht leisten. Sie sind aber stark von den Folgen des Klimawandels und der Umweltzerstörung betroffen. Umso enttäuschter waren Umweltschützer, dass keine Einigung zustande kam. Das lag auch an Ländern in Europa.

Gute Neuigkeiten für die Meere

«Bis zu einer Million Arten sind vom Aussterben bedroht», sagte der Fachmann Julian Taffner im Fernsehen. «Arten sterben natürlich in der Natur auch ganz normal aus, aber nicht in solch einem Tempo. Und das letzte Mal, als wir dieses Massenaussterben auf der Welt hatten, sind die Dinosaurier ausgestorben.»

Einige gute Neuigkeiten gab es zum Glück auch noch: Bestimmte Meeresgebiete sollen künftig besser geschützt werden. Außerdem sollen indigene Völker stärker am Naturschutz beteiligt werden. Denn sie kennen sich in ihren Umgebungen sehr gut aus.

© dpa-infocom, dpa:241103-930-277826/1