
Er war das Oberhaupt der katholischen Kirche. Deshalb haben Millionen Menschen Papst Franziskus verehrt. Die Nachricht von seinem Tod macht viele traurig.

Papst Franziskus spricht am Ostersonntag vom Balkon aus einen Segen. Am nächsten Tag ist er gestorben.

Viele Gläubige und Reporter kommen auf den Petersplatz im Vatikan: Sie reagieren auf die Nachricht, dass Papst Franziskus gestorben ist.

Viele Menschen jubeln Papst Franziskus zu als er an Ostern über den Petersplatz gefahren wird.

Papst Franziskus war das Oberhaupt der katholischen Kirche und ist jetzt gestorben.
Viele Menschen hatten für diesen Mann gebetet. Sie hofften sehr, dass Papst Franziskus wieder gesund wird. Deshalb freuten sich auch viele, dass er an Ostern trotz seiner Krankheit kurz zu den Menschen sprach.
Wie es am Osterfest üblich ist, war er auf einem Balkon im Vatikan in der Stadt Rom zu sehen. Dort sprach er einen Segen, der für alle Menschen gelten soll.
Verehrt von Millionen Christen
Aber nur einen Tag später, am Ostermontag, kam die Nachricht: Der Papst ist im Vatikan gestorben. Dort lebte er als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Ihr gehören Millionen Christen auf der ganzen Welt an. Deshalb machte die Nachricht von seinem Tod auch weltweit sehr schnell die Runde.
Viele Menschen sind deshalb traurig. Auch zum Beispiel der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schickte eine Nachricht. Er schrieb: «Mit Franziskus verliert die Welt ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung, einen glaubwürdigen Anwalt der Menschlichkeit und einen überzeugenden Christen.»
Zum Papst gewählt
Vor ziemlich genau zwölf Jahren war er zum Papst gewählt worden. Das bedeutete auch, im Vatikan zu leben. Das ist ein eigener kleiner Staat der katholischen Kirche mitten in Rom in Italien.
Franziskus selbst stammte aber aus dem Land Argentinien in Amerika. Er scherzte damals nach seiner Wahl, er sei ein Papst vom «Ende der Welt».
Er reiste von Rom aus in viele Länder, um Gläubige zu treffen. Zu manchen seiner Gottesdienste kamen dann mehr als eine Million Menschen. Bekannt wurde Franziskus zum Beispiel dafür, sich für Schwache und Ausgestoßene einzusetzen. Auch an die Not von Flüchtlingen erinnerte er immer wieder. Jetzt zu Ostern sprach er über die Kriege in der Welt und forderte Frieden.
Bald wird ein neuer Papst als Nachfolger gewählt. Vorher gilt aber eine neun Tage lange Trauerzeit für Franziskus. Auch in katholischen Kirchen in Deutschland wird an ihn erinnert.
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